Friedenskirche Schladern

Burg-Windeck-Str. 24 , 51570 Windeck-Schladern

Eine kurze Geschichte der Ev. Friedenskirche Schladern

1948 gründeten 20 Schladerner Bürger, darunter mein Großvater Friedrich Wilhelm Pickhardt, den Ev. Kirchbauverein Schladern und sammelten Spenden für den Bau einer evangelischen Kirche nach Plänen des Architekten Walter Bellingen. Wie schon beim Bau der katholischen Kirche waren beide Konfessionen an dieser Spendensammlung beteiligt. 1949 stiftete der Unternehmer Willi Peter das Grundstück mit Eichenfachwerkscheune dazu. Auf deren Fundamenten und mit deren Fachwerk von 1830 wurde die Kirche dann vorwiegend in Eigenleistung der Schladerner beider Konfessionen aufgebaut. Am 20.05.1951 konnte sie mit einem Gottesdienst eingeweiht werden.

Das Gestühl wurde zunächst von der Schladerner Sargfabrik Diembeck gezimmert und wenig später durch die Restbestände der mit Schnitzwerk versehenen Holzbänke aus der zerbombten Essener Erlöserkirche ersetzt. 1955 konnte durch eine Spendensammlung eine kleine Orgel der Orgelfirma Willi Peter aus Köln angeschafft werden. 1958 bot sich die Gelegenheit zum Kauf von zwei gebrauchten Stahlgussglocken der Gemeinde Stadel bei Fürth. Wiederum mit Spenden, einem Darlehen und Mithilfe der Schladerner Firma Elmores konnten die Glocken gekauft, der Glockenturm gebaut und die Glocken zum 1. Advent 1959 mit einem Gottesdienst eingeweiht werden.

1988 wurden die ersten vier bleiverglasten Buntglasfenster nach Entwürfen von Pfarrer, Maler und Bildhauer Werner Erdmann aus Rosbach in der Südfassade eingebaut. Die Finanzierung wurde durch Spenden des Frauenhandarbeitskreises aufgebracht. Bis 1997 kamen dann noch die sechs Nordfenster, die drei Westfenster und das Sakristeifenster hinzu, ebenfalls als Buntglasfenster nach den Entwürfen von Werner Erdmann.

1992 erhielt die Friedenskirche ihren Namen nach der Partnerkirche in Jauer/Jawor, Polen, die nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648 als Friedenszeugnis von den schlesischen Protestanten für 6000 Gläubige erbaut wurde (heute ca. 100 Gemeindemitglieder).

2006 musste die Kirchengemeinde Rosbach ihre bisherigen Zahlungen für die laufenden Unterhaltskosten der Friedenskirche Schladern einstellen. Der Kirchbauverein als Grundeigentümer warb daraufhin um Mitglieder und Spender. Es fand sich ein katholischer Sponsor, der für zehn Jahre die Fixkosten übernahm. Durch Kirchendarlehen und weitere Spenden konnte in der Folge der Renovierungsstau der letzte 40 Jahre abgearbeitet werden. 2011 wurden im Karfreitagsgottesdienst zwei bronzene Altarskulpturen von Werner Erdmann unter dem Wort „Er ist unser Friede“ (Epheser 2, 14) eingeweiht.

Seitdem wurden neben den monatlichen Sonntagsgottesdiensten und den Schulgottesdiensten sowie den Treffen der Jugend- und Frauenkreise regelmäßig auch Konzerte, Bilderausstellungen, Lesungen, Podiumsdiskussionen in der Friedenskirche abgehalten und nach jedem 1. Septembergottesdienst ein Herbstfest mit Open-Air-Konzert und Verköstigung im Freien veranstaltet.

Frieder Döring

Kontaktdaten des Ev. Kirchbauvereins Schladern e.V.:
Dr. Frieder Döring , Auf der Teichhardt 15, 51570 Windeck
Telefon: 02292 95979, Mail: frieder.doering(at)freenet.de

Kontakt

Unser Gemeindebüro ist montags und freitags von 09:00 bis 12:30 Uhr und donnerstags von 15:00 bis 18:00 Uhr für Sie da.

Ev. Kirchengemeinde Rosbach
Kirchplatz 8, 51570 Windeck-Rosbach

Mo und Fr: 09:00 bis 12:30 Uhr
Do.: 15:00 bis 18:00 Uhr

02292 5791
rosbach(at)ekir.de

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Dienstag, 16. April 2024
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